CAMARA PHANTOM VEO 640S HANDBUCH
PHANTOM VEO 640S HANDBUCH
Phantom Veo Hochgeschwindigkeitskameras sind klein, robust, voll leistungsfähig und in verschiedenen Leistungsstufen mit zwei Gehäusetypen erhältlich. VEO 410 und 710 verwenden einen Ein-Megapixel-Sensor. Bei 1280 x 800 nimmt die VEO 410 über 5.000 Bilder pro Sekunde auf und die VEO 710 über 7.000 Bilder pro Sekunde. Wie bei allen Phantom-Kameras gilt: Je niedriger die Auflösung, desto schneller die Aufnahmegeschwindigkeit. Bei 720p erreicht die VEO 710 8'000fps.
SEITE 1
- 1 KAMERA-ÜBERSICHT
- 2 ANSCHLÜSSE DER VEO-L-MODELLE
- 3 NETZWERKEINSTELLUNGEN UND ANLEITUNG ZUR INBETRIEBNAHME
- 4 KAMERABEDIENELEMENTE
- 5 ARBEITEN MIT CFAST 2.0 KARTEN
- 6 PHANTOM PCC PROGRAMM
- 7 PROGRAMMIERBARE I/O-SIGNALARCHITEKTUR
- 8 MASSNAHMEN
- 9 ZUBEHÖR
- 10 SUPPORT UND HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
PHANTOM VEO 640S KAMERA HANDBUCH
1 KAMERAÜBERSICHT
Einführung
Phantom Veo Hochgeschwindigkeitskameras sind klein, robust, voll leistungsfähig und in verschiedenen Leistungsstufen mit zwei Kameragehäusetypen erhältlich. Die Modelle VEO 410 und 710 verwenden einen Ein-Megapixel-Sensor. Bei einer Auflösung von 1280 x 800 nimmt die VEO 410 über 5.000 Bilder pro Sekunde auf und die VEO 710 über 7.000 Bilder pro Sekunde. Wie bei allen Phantom-Kameras gilt: Je niedriger die Auflösung, desto schneller die Aufnahmegeschwindigkeit. Bei 720p erreicht die VEO 710 8'000fps.
Mit der installierten schnellen Option sind es über 10'000 bei minimaler Auflösung. Die Phantom VEO 340 und 640 verwenden einen 4-Megapixel-Sensor. Die VEO 640 erreicht über 1.400 fps bei voller Auflösung und 2.500 fps bei 1920 x 1080. Die VEO 4K-Kameras verwenden einen 9,4-Megapixel-Sensor. Die Modelle PL und 990 erreichen bis zu 1.000 Bilder/s bei 4K.
Empfindlichkeit und Belichtungsrate.
VEO-Kameras verwenden 12-Bit-CMOS-Sensoren, die für optimale Bildqualität und Lichtempfindlichkeit ausgelegt sind. Die Belichtungsindexfunktion versucht, den geeigneten ISO-Wert entweder in der Kamera oder in der PCC-Anwendung einzustellen. Diese Funktion wendet vordefinierte Tonwertkurven auf das Bild an und sorgt so für eine scheinbare Erhöhung des ISO-Werts, während die Bildintegrität über den gesamten Tonwertbereich erhalten bleibt.
Die VEO 4K-Modelle sind so konfiguriert, dass sie Bilder entweder im Global-Shutter- oder im Rolling-Shutter-Modus aufnehmen. Global Shutter hat einen höheren nativen ISO-Wert als Rolling Shutter (640 vs. 320). Mit Hilfe der Belichtungsindexfunktion können beide Modi mit demselben ISO-Wert aufgenommen werden. Die Werksempfehlung liegt bei Farbkameras in beiden Modi zwischen 800 und 1000.
Objektivanschluss.
Alle Modelle verfügen über einen 35-mm-Sensor in voller Auflösung und sind mit gängigen Fotooptiken kompatibel, wenn sie mit einem Nikon-Standardanschluss oder einem Canon EF-Anschluss ausgestattet sind. Der Canon-Anschluss ermöglicht die Fernsteuerung von Blende und Fokus. PL und C-Mount sind auch für VEO-Kameras erhältlich.
Kamerasteuerung.
Alle Phantomkameras werden mit der PCC-Software geliefert, mit der Einstellungen und Kontrollen über das Ethernet vorgenommen werden können. Die VEO-S-Modelle verfügen außerdem über ein eigenes Kamerasteuerungssystem (OCC) zur Verwendung mit dem Bedienermonitor. Über das OCC-Menü lassen sich grundlegende und erweiterte Kameraeinstellungen ändern. Auch die Aufnahme, Wiedergabe und Speicherung auf CFast-Karten ist mit OCC möglich.
CFAST 2.0 Arbeitsablauf
Die VEO-S-Modelle sind mit CFast 2.0-Karten kompatibel. CFast-Karten sind nicht flüchtig, erlauben den Austausch von Karten und ermöglichen die Fernsteuerung, ohne die Aufzeichnung zu beeinträchtigen. Die Karten müssen in der Kamera oder auf dem Computer mit NTFS formatiert werden. system.Once Das Video wird im RAM gespeichert und kann mit einer Geschwindigkeit von ca. 90 MB/Sek. wiedergegeben, mit In-/Out-Einstellungen verändert und gespeichert werden.
Dateiformate
Alle Phantom VEO-Kameras zeichnen im proprietären RAW-Format auf. Diese Dateien werden mit 12 Bit und im Falle der CFast 2.0-Karte mit 10 Bit gespeichert. Die RAW-Dateien können mit dem PCC-Programm betrachtet und bearbeitet werden, wobei grundlegende Werkzeuge zur Bewegungsmessung zur Verfügung stehen. Die Dokumentation der Formatdateien und das SDK sind für Benutzer verfügbar, die die Phantom-Kompatibilitätsdatei in eine eigenständige Anwendung eingebettet haben.
Diese RAW-Dateien sind mit vielen der gängigen Videobearbeitungsprogramme auf dem Markt kompatibel oder können in eine Vielzahl von Formaten transkodiert werden (h264, mp4, apple prores, mov, avi tiff usw.).
Bildüberwachung und Videoausgänge
Alle Phantom VEO-Kameramodelle haben einen 3G HD-SDI-, HDMI- und 12-V-Ausgang an der Seite des Gehäuses. Dies macht es einfach, einen kleinen Monitor oder Sucher einzubauen, um Aufnahmen zu komponieren oder wiederzugeben, ohne auf einen Computer angewiesen zu sein.
Die VEO-S-Modelle verfügen über einen zweiten 3G HD-SDI-Anschluss auf der Rückseite. Das Signal ist an den Videoausgängen identisch und zeigt die Aufnahme im Bild und das Video in der Wiedergabe an.
Zusätzliche Merkmale
- 10-GB-Ethernet-Option: Der schnellste Weg zum Herunterladen von Dateien aus dem RAM.
- Programmierbarer Eingang und Ausgang: Zuweisung und Definition von Signalparametern. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Programmierbare Ein- und Ausgänge".
- (IBAT): Bildgestützter Auto-Trigger
- Multicine: Unterstützt bis zu 63 Partitionen
- Burst-Modus: Erzeugt eine genaue Anzahl von Bildern mit synchronisiertem Pulsieren.
- Kontinuierliche Aufzeichnung: Speichert Dateien automatisch und kontinuierlich auf einem externen Speicher.
2 ANSCHLÜSSE DER VEO-L MODELLE
- A- SDI: Mini bnc Videoausgang mit 1.5G und 3G Bereichen.
- B- HDMI: Videoausgang identisch mit SDI.
- C- VF PWR: 4-poliger 12-V-Ausgang von Hirose für Mini-Monitore und Sucher bis zu 10 W.
- D- 2 TC Eingang: Fester Port-Timecode.
- E- 5 I/O: Programmierbarer Eingangs- oder Ausgangsanschluss. Standardsignal "Strobo" auf P5.
- F- +16-32 VDC: 6-poliger Anschluss für die Hauptstromversorgung.
- G- Ethernet: RJ45-Anschluss für Steuerung und Datenübertragung.
- H- Trigger-Eingang: Trigger-Eingang.
- I- 3 E/A: Programmierbarer Eingangs- oder Ausgangsanschluss. Standardsignal "F-sync" auf P3.
Die Funktion des programmierbaren Ports wird von der PCC zugewiesen. Anweisungen dazu finden Sie im Abschnitt PCC des Handbuchs. Die vollständige Anleitung zu den Anschlusskabeln befindet sich am Ende des Handbuchs.
VEO-S-MODELLE
- J- SDI: Mini bnc Videoausgang mit 1.5G und 3G Bereichen.
- K- HDMI: Videoausgang identisch mit SDI.
- L- VF PWR: 4-poliger 12-V-Ausgang von Hirose für Mini-Monitore und Sucher bis zu 10 W.
- M-6 TC out/P: Programmierbarer Eingangs- oder Ausgangsanschluss. Standardsignal "Zeitcode" auf P6.
- N-5 Ready/P: Programmierbare Eingangs- oder Ausgangsschnittstelle. Voreingestelltes Signal "bereit" an P5.
- O-4 F-sync/P: Programmierbarer Eingangs- oder Ausgangsanschluss. Voreingestelltes Signal "F-sync" an P4.
- P- 3 Strobe: Programmierbarer Eingangs- oder Ausgangsanschluss. Voreingestelltes Signal "Strobe" an P3.
- Q-2 TC Eingang: Timecode im festen Anschluss.
- R- Trigger-Eingang: Trigger-Eingang.
- S- CFast-Anschluss: CFast 2.0-Eingang.
- T- Datenbereich: 8-poliger Fischer-Anschluss für Datenbereichseingabe.
- U-+16-32 VDC: 6-poliger Anschluss für die Hauptstromversorgung.
- V- +12VDC Eingang: 12-poliger Fischer-Anschluss. Fischer-Anschluss (12-polig) für Erfassungskabel oder für Batteriebetrieb.
- W- Ethernet: 8-poliger Fischer-Anschluss für Steuerung und Datenübertragung.
- X- SDI: Bnc-Videoausgang mit 1,5G- und 3G-Bereich.
- Y- Usb-Anschluss: Für Wifi-Option.
3 NETZWERKEINSTELLUNGEN UND ANLEITUNG
Phantom-Kameras werden normalerweise mit der PCC-Software über Ethernet verwendet. PCC ist kompatibel mit 32gb und 64 gb Versionen auf Windows 7 Pro, Windows 8.1 und Windows 10 Betriebssystemen. Die neueste Version kann unter heruntergeladen werden: www.phantomhighspeed.com/pcc
10GB & GB Ethernet
Alle VEO-Kameras sind mit einem Standard-Gigabit-Ethernet-Anschluss ausgestattet und können alternativ auch mit 10-GB-Ethernet konfiguriert werden. Mit 10-GB-Ethernet kann VEO sehr hohe Download-Geschwindigkeiten erreichen, was es zu einer großartigen Option für die schnelle Speicherung großer Dateien aus dem RAM macht.
VEO-Kameras verfügen über einen Ethernet-Anschluss, der beide Protokolle unterstützt. Die Kamera verhandelt die Verbindungsgeschwindigkeit automatisch auf der Grundlage der Netzwerkkarte des Computers und seiner IP-Konfiguration, wie später in diesem Abschnitt beschrieben.
Prüfen Sie zunächst, ob Ihre VEO-Kamera die 10-Gb-Ethernet-Option installiert hat, indem Sie sich den Bereich mit der IP-Adresse und der Seriennummer oben ansehen. Wenn sie installiert ist, erscheint "10G" neben der im Bild gezeigten XIP-Adresse.
STANDARD-GIGABIT-KONFIGURATION DER KAMERA ZUWEISEN
Der Anschluss der VEO über Standard-Ethernet ist einfach, da sie mit jedem Computer ohne spezielle Ausrüstung oder eingebaute Festplatten kompatibel ist. Die Hauptsache ist, die Netzwerkeinstellungen des Ethernet-Ports zurückzusetzen, um den IP-Adressbereich der Phantom-Kameras zu erkennen.
- 1. Wählen Sie im Fenster "Netzwerk und gemeinsames Zentrum" das Kameranetzwerk aus und öffnen Sie das Fenster "Ethernet-Status" (Hinweis: Bei Laptops ohne integrierten RJ45-Anschluss muss der Adapter vor der Auswahl des Netzwerks physisch angeschlossen werden).
- 2. Ändern Sie die Ethernet-IP-Einstellungen, indem Sie "Eigenschaften", dann "TCP/IPv4" "Eigenschaften" und schließlich "Folgende IP-Adresse verwenden" wählen.
- 3. Einstellen:
IP-Adresse: 100.100.100.1
Subnetzmaske: 255.255.0.0.0
Alle anderen Felder sollten leer sein. Speichern Sie Ihre Änderungen.
- 4. Stellen Sie sicher, dass das Windows-Sicherheitssystem für diese Verbindung deaktiviert ist. Sie können nun den PCC starten, der die angeschlossene Kamera auf der Registerkarte Verwaltung erkennen sollte. Wenn Sie nicht mit 10GB arbeiten, fahren Sie mit dem Abschnitt zum Speichern von CINE weiter unten fort.
ETHERNET 10GB
SCHRITT 1: Identifizieren Sie den Netzwerkadapter
Bei Kameras mit der 10GB-Option besteht der erste Schritt bei der Arbeit mit diesem System darin, die 10GBase-T-Netzwerkkarte oder den computerinternen Adapter zu identifizieren. Für Desktop-Computer empfiehlt PCs Vision Research ausdrücklich die INTEL X540-T2-Karte. Notebooks sollten über einen Thunderbolt-Anschluss verfügen, damit sie einen Vorteil gegenüber allen auf dem Markt befindlichen 10GBase-T-Thunderbolt-Konvertern haben.
Der empfohlene Konverter für den Schreibprozess ist der Promise Sanlink2 10GBase-T (Modell # SLE2002TNAA).
Dieses Gerät verfügt über 2 Thunderbolt-2-Anschlüsse. Das bedeutet, dass, wenn Ihr Computer über den neuen Thunderbolt 3-Anschluss verfügt, ein zweiter Adapter erforderlich ist, um den Thunderbolt 2 in Thunderbolt 3 umzuwandeln.
Hinweis: Beim Schreibvorgang ist der neue Sanlink 3 nicht vollständig kompatibel mit Phantom-Produkten. Andere Konverter haben eine bessere Reaktion gezeigt, darunter der Sonnet Twin 10G bThunderbolt (Modell # SOTWIN10TB3), allerdings ist der Sanlink 2 physisch kleiner.
SCHRITT 2: Installieren des Gerätetreibers
Sobald die Sicherheitskarte oder der Konverter angeschlossen ist, muss im nächsten Schritt der neueste Gerätetreiber von der Website des Herstellers installiert werden. Die Kamera sollte während der Installation des Gerätetreibers eingeschaltet und angeschlossen sein. Starten Sie nach der Installation des Treibers den PC neu.
Eine neue, nicht identifizierte Kamera sollte nun auf dem Windows-System und den freigegebenen Ressourcen verfügbar sein.
SCHRITT 3: PCC mit 10Gb Phantom-Treiber installieren
Die neueste Version der PCC-Software sollte bereits von der mit der Kamera gelieferten Diskette oder durch Ausführen der Datei setup.exe aus dem von www.phantomhighspeed.com/pcc heruntergeladenen (und entpackten) Paket installiert sein.
Klicken Sie in den Aufforderungsfenstern auf "Akzeptieren", und achten Sie darauf, dass Sie "Ja" sagen, wenn das Programm vorschlägt, den 10Gb-Ethernet-Treiber zu installieren.
SCHRITT 4: Zuweisung eines 10Gb-Kameranetzwerks
Genauso wie es den 100.000 IP-Bereich für Standard-Gb-Ethernet zuweist, muss das 10Gb-Ethernet-Netzwerk der Phantom zugewiesen werden, um im 172.16 IP-Bereich zu arbeiten. Die Kamera sollte eingeschaltet und physisch mit der 10Gb-Netzwerkkarte oder dem Thunderbolt-Adapter verbunden sein.
- 1. Wählen Sie unter Windows System und Freigaben das Kameranetzwerk aus. Daraufhin wird das Ethernet-Statusfenster geöffnet
- 2. Ändern Sie die Ethernet-IP-Einstellungen, indem Sie Eigenschaften, dann TCP/IPv4-Eigenschaften und schließlich die Option Folgende IP-Adresse verwenden auswählen.
- 3. Füllen Sie aus:
IP-Adresse: 172.16.0.1 2.
Subnetzmaske: 255.255.0.0.0
Die anderen Einstellungen sollten leer sein. Klicken Sie auf 'ok'.
- 4. Stellen Sie sicher, dass das Windows-Sicherheitssystem deaktiviert ist.
Erfassen der Cine-Datei
Nachdem Sie das Kameranetzwerk eingerichtet haben (über Ethernet Gb oder 10Gb), führen Sie die folgenden Anweisungen durch einen einfachen Aufnahme- und Speichervorgang.
Öffnen Sie das PCC-Programm
Doppelklicken Sie auf das PCC-Symbol auf dem Desktop. Die Kamera sollte sofort erkannt werden, wenn die Verbindungs- und Netzwerkeinstellungen korrekt sind.
Wählen Sie die zu verwendende Kamera aus
Doppelklicken Sie in der Registerkarte Verwaltung auf die zu verwendende Phantom-Kamera aus dem Gruppenordner "Kameras". Wechseln Sie auf die Registerkarte Aufzeichnung.
Definieren Sie die Aufzeichnungsparameter.
Geben Sie die Aufzeichnungseinstellungen ein und definieren Sie die folgenden Parameter, indem Sie jeden Wert aus der Dropdown-Auswahlliste auswählen oder den Wert in das jeweilige Feld eintragen.
- 1. Stellen Sie die Auflösung auf die gewünschte Breite x Höhe ein.
- 2. Wählen Sie die gewünschte Abtastrate, Belichtungszeit und Belichtungsrate.
- 3. Achten Sie darauf, dass der EDR (Extreme Dynamic Range) auf (0) eingestellt ist.
- 4. Setzen Sie den Nachtrigger auf (0):
a. Bewegen Sie das "T" (Triggerposition) nach rechts, oder
b. Setzen Sie (0) auf das letzte Datenfeld.
Drücken Sie die CSR-Taste für den Schwarzabgleich. Bei Farbkameras führen Sie den Weißabgleich durch, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen Bereich des Bildes drücken, der neutralgrau oder weiß ist, solange er nicht zu 100 % gesättigt ist.
Abschließende Anpassungen
Nachdem CSR und Weißabgleich abgeschlossen sind, nehmen Sie Anpassungen an Blende und/oder Licht vor, um eine gute Belichtung zu erzielen. CSR sollte jedes Mal durchgeführt werden, wenn die Kameraeinstellungen geändert werden.
Verwenden der Kamera
Drücken Sie die Aufnahmetaste, um die Aufnahme im internen Speicher der Kamera (Ringspeicher) zu starten.
Auslösen
Drücken Sie am Ende der Aktion die Auslösetaste im unteren Bereich des Aufnahmepanels oder lösen Sie einen Schalterschluss oder ein externes Triggersignal (TTL) über den Triggeranschluss aus.
Clip-Wiedergabe und -Bearbeitung
- Drücken Sie die Wiedergabetaste.
- Blättern Sie in der Zeitleiste oder verwenden Sie die Videosteuerungstasten, um das erste zu speichernde Bild zu finden.
- Drücken Sie die Eingabemarkierungstaste "(".
- Suchen Sie das letzte cid-Bild, das gespeichert werden soll.
- Drücken Sie die Taste zur Markierung des zu speichernden Bildes ")".
Überprüfen des bearbeiteten Clips
- Gehen Sie zu "Wiedergabe, Geschwindigkeit und Optionen" und aktivieren Sie "Bereichsgrenze".
- Drücken Sie unter den Videokontrolltasten die Taste "Zum Anfang springen" und sehen Sie sich den bearbeiteten Clip mit den Videokontrolltasten an.
Auf dem Computer speichern
Drücken Sie auf die große Schaltfläche "Film speichern" im unteren Bereich des Wiedergabefensters.
Im Fenster "Kinospeichern":
- 1. Navigieren Sie zu dem Ordner, in dem Sie die aufgenommene Datei speichern möchten.
- 2. Geben Sie im Datenfeld "Dateiname" einen Dateinamen für die aufgenommene Datei ein.
- 3. Wählen Sie aus der Auswahlliste "Speichern unter" das RAW-Filmdateiformat aus.
- 4. Drücken Sie die Schaltfläche "Speichern", um das Herunterladen des Clips von der Kamera zu starten.
Speichern auf CFast (optional)
- Drücken Sie die Pfeiltaste nach unten in der Schaltfläche "Datei speichern".
- Wählen Sie "RAM-Datei auf Flash speichern" (im Pop-up-Fenster).
- Drücken Sie die Schaltfläche "Speichern", um die Cine-Datei auf der CFast 2.0-Karte zu speichern.
- Bestätigen Sie das Speichern auf der Karte, bevor Sie die Datei im internen Speicher löschen. Wählen Sie die Datei auf der Karte in der oberen Wiedergabe-/Clip-Liste aus und blättern Sie durch den Clip, um ihn anzusehen.
Bestätigen Sie das Speichern auf dem Computer
Drücken Sie die Taste "Datei öffnen"
Navigieren Sie zu dem Ordner und öffnen Sie die gespeicherte Datei. Überprüfen Sie die Wiedergabe, indem Sie durch die Datei blättern und die Wiedergabe ansehen.
Die Verwendung der kamerainternen Menüsteuerung erfordert einen an die Kamera angeschlossenen Videomonitor. Veo-Kameras sind mit HDSDI- und HDMI-Monitoren kompatibel.
Die Kombination aus einer VEO-Akkuhalterung, einer kleinen strombetriebenen Kamera mit Monitor und CFast-Karten schafft ein vollständig tragbares und ungebundenes Kamerasystem. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt "Zubehör" in diesem Handbuch oder unter www.phantomhighspeed.com.
4 KAMERASTEUERUNGEN
- A - Auslöser
Wenn sich die Kamera im Aufnahmemodus befindet (Schreiben auf den internen Ram), leuchten die Tasten rot. Der Auslöser wird verwendet, um den Aufnahmemodus durch Drücken einer Taste auszulösen. Wenn ein Clip gespeichert wird, leuchten die Tasten grün.
Drücken Sie im Wiedergabemodus den Auslöser, um in den Aufnahmemodus zurückzukehren.
Wenn das Menü aktiv ist, drücken Sie den Auslöser, um das Menü zu verlassen.
Um den RAM-Speicher früherer Aufnahmen zu löschen und in den Aufnahmemodus zurückzukehren, halten Sie den Auslöser 4 Sekunden lang gedrückt.
- B - Wiedergabe
Ruft den Wiedergabemodus auf, wenn ein Clip im RAM gespeichert ist. Die Wiedergabetasten leuchten grün, wenn sich die Kamera im Wiedergabemodus befindet.
- C - B-Ref
Im Aufnahmemodus wird durch langes Drücken der B-Ref-Taste ein Schwarzabgleich (CSR) durchgeführt. Im Wiedergabemodus leuchtet das Vorwärtswiedergabesymbol und wird für die Wiedergabe verwendet. Ein langes Drücken bewirkt eine schnelle Wiedergabe. Einmaliges Drücken führt zum Anhalten.
- D - Werkzeuge
Im Aufnahmemodus können Sie mit einem Druck auf die Werkzeugtaste zwischen verschiedenen Zoomstufen (für die Schärfehilfe) und der Belichtungshilfe wechseln. Im Wiedergabemodus leuchtet das Rücklaufsymbol und dient zum Zurückspulen. Ein langes Drücken bewirkt einen schnellen Rücklauf. Zum Anhalten einmal drücken.
- E - Menürad
Drücken Sie die Menütaste, um das Menüsystem der Kamera zu aktivieren, wie auf den folgenden Seiten beschrieben. Drehen Sie das Rad, um durch das Menü zu navigieren, und drücken Sie zur Auswahl. Um das Menü zu verlassen, warten Sie zehn Sekunden oder drücken Sie die Auslösetaste.
- OSD
Das On-Screen-Display (OSD) liefert nützliche Informationen über den aktuellen Kamerastatus über die Live- oder Wiedergabe-Videoausgabe.
- F - Kamerastatus
Das Symbol ändert sich je nach Kamerastatus.
Live: Die Kamera zeichnet nicht auf und das Bild wird von allen SDI-Anschlüssen angezeigt.
Aufzeichnung: Die Kamera zeichnet im internen Speicher (RAM) auf und wartet auf ein Triggersignal.
Ausgelöst: Der Trigger wurde gedrückt und das RAM (Post-Trigger-Frames) wird archiviert.
Clip gespeichert: Die Aufzeichnung wurde abgeschlossen und ein Clip ist im RAM gespeichert. Dieser Clip muss aus dem RAM gelöscht werden, um die Aufnahme erneut zu starten.
Wiedergabe: Die Kamera befindet sich im Wiedergabemodus. Clips im RAM können angesehen, bearbeitet und auf der externen Flash-Karte gespeichert werden.
- G - Zeitcode
Zeigt den IRIG-Zeitcode an, mit dem jedes Bild versehen ist. Das Format ist Tag des Jahres/Stunde: Minute: Sekunde: ns.
- H - Schleifenbalken mit Triggerpunkt
Diese Zeitleiste stellt alle verfügbaren Frames im RAM dar (Schleifenmodus), der Indikator 't' steht für den benutzerdefinierten Triggerpunkt.
- I - Bildzähler und Dauer
Zeigt den Bildzähler und die Aufnahmedauer basierend auf den aktuellen Kameraeinstellungen an.
- J - Status des Flash-Speichers
Zeigt die Speichergröße der CFast-Karte und die gesamte verfügbare Aufnahmezeit an.
- K - EF-Objektiv-Blendendaten
Zeigt die Blendenöffnung des Objektivs an (nur gültig für Canon EF-Anschlüsse).
- L - Aufnahmeeinstellungen
Im unteren Bereich werden der Kameraname, die Bildrate, die Belichtungszeit (angegeben in Grad und Mikrosekunden) und die erfasste Auflösung angezeigt.
- M - Cinema-RAM-Anzeige
Zeigt die Anzahl der pro Wiedergabe ausgewählten Cine-RAMs an.
- N - Wiedergabeleiste
Der Wiedergabebalken ist eine visuelle Darstellung der Datei-Zeitleiste mit Anzeige des Auslösepunkts (T), der In-Marke, der Out-Marke und des Anzeigepunkts.
- O - Timecode für die Wiedergabe
Der Wiedergabe-Timecode zeigt den Zeitstempel jedes Frames im IRIG-Format und die aktuelle Frame-Nummer an.
- P - Wiedergabe
Bildzähler und Wiedergabedauer basierend auf den aktuellen Videoeinstellungen - innerhalb der In und Out Punkte.
Menü Ansicht
VEO-S mit kamerainternen Bedienelementen bieten Zugriff auf grundlegende und erweiterte Kameraeinstellungen. Das Menü wird mit einem Druck auf das Menürad aktiviert und über die Videoausgänge (SDI und HDMI) als Signal-Overlay im oberen Bildbereich angezeigt.
Navigation
Aktivieren Sie das Menü durch Drücken des Menürads auf der Rückseite der VEO-S-Kamera. Drehen Sie das Rad, um sich durch die einzelnen Registerkarten zu bewegen, und drücken Sie zum Auswählen. Sie können schnell zwischen den sechs Menüseiten wechseln, indem Sie den Seitentitel (in diesem Beispiel 1/6 KAMERA) auswählen und sich zwischen den Seiten bewegen.
Um das Menü zu verlassen, drücken Sie die Auslösetaste. Das Menü wird auch nach einer gewissen Zeit ohne Interaktion deaktiviert.
Sechs Menüpunkte
- 1/6 KAMERA
- 2/6 BILD
- 3/6 EINSTELLUNGEN
- 4/6 INFO
- 5/6 AUTO
- 6/6 ERWEITERT
1/6 KAMERA: Die Menüseite der Kamera ermöglicht die Steuerung der grundlegenden Einstellungen einer Hochgeschwindigkeitskamera.
Geschwindigkeit: Bestimmt die Bildrate in Bildern pro Sekunde.
Auslöser: Bestimmt die Belichtungszeit, die in Grad und Zeit (in diesem Beispiel in Mikrosekunden) angezeigt wird.
EI: Bestimmt den Belichtungsindex, der auch als effektiver "ISO" bezeichnet wird. Die niedrigste Option ist der Basis-ISO-Wert der Kamera.
Automatische Belichtung: Aktiviert die automatische Belichtung, die bei wechselnden Lichtverhältnissen nützlich sein kann.
Weißabgleich: Bei Farbkameras bestimmen Sie den Weißabgleich, indem Sie ein weißes oder neutralgraues Objekt vor die Kamera halten. Achten Sie darauf, dass das weiße Objekt nicht vollständig gesättigt ist. Wählen Sie das Wort "Weißabgleich" und drehen Sie, um "OK" einzustellen. Die Werte für Farbtemperatur (K) und Farbkompensation (CC) können bei Bedarf später manuell angepasst werden.
Aufl: Bestimmt die Auflösung des Sensors
Auslöser: Legt den Auslösepunkt fest. Die Zeitleiste stellt alle verfügbaren Bilder im RAM dar. Die Bilder vor dem Trigger sind Pre-Trigger-Bilder und die Bilder nach dem Trigger sind Post-Trigger-Bilder.
Synchronisierung: Schaltet die Frame-Synchronisation von interner auf externe Quelle um.